Посібник з нещасних випадків на виробництві: Перевірте рішення BG, в т.ч. PDF

Handwerker, der nach Arbeitsunfall seinen Berufsgenossenschaft Bescheid prüft
Den BG Bescheid prüfen viele Betroffene nach einem Arbeitsunfall nur unzureichend. Dabei hängt die Höhe der Verletztenrente – und damit ggf. auch spätere Folgekosten - vom Bescheid ab. Wie Sie den Brief von der Berufsgenossenschaft prüfen oder Einspruch einlegen, erklären wir in unserem Leitfaden.

Inhaltsverzeichnis

Diese 5 Punkte sollten Sie im Bescheid ihres gesetzlichen Unfallversicherungsträgers prüfen

Ein Bescheid der gesetzlichen Unfallversicherung enthält mehrere wichtige Elemente:

  1. Anerkennung des Arbeitsunfalls: Wird der Unfall überhaupt als Arbeitsunfall anerkannt?
  2. Anerkannten Unfallfolgen: Welche Verletzungen und Gesundheitsschäden wurden festgestellt?
  3. Gewährte Leistungen: Welche medizinischen Behandlungen, Rehabilitationsmaßnahmen und finanziellen Unterstützungen werden gewährt?
  4. Ablehnungen von Ansprüchen: Welche Leistungen wurden abgelehnt und warum?
  5. Rechtsbehelfsbelehrung: Informationen zu Ihren Rechten

Anerkennung des Arbeitsunfalls

Ein zentraler Punkt sollte im Bescheid kontrolliert werden, ob der Unfall als Arbeitsunfall anerkannt wird. Nur wenn der Unfall anerkannt ist, besteht die Möglichkeit auf Entschädigungsleistungen. Prüfen Sie genau, ob die Begründung nachvollziehbar ist. Eine Ablehnung der Anerkennung kann erhebliche Auswirkungen auf Ihre Ansprüche haben.

Festgestellte Verletzungen und Gesundheitsschäden

Der Bescheid sollte alle durch den Unfall verursachten Gesundheitsschäden auflisten. Vergleichen Sie diese Liste mit Ihren eigenen Erfahrungen und den Diagnosen Ihrer behandelnden Ärzte. Fehlen Unfallfolgen oder werden sie falsch dargestellt, ist dies ein wichtiger Grund für einen Widerspruch. Die Art und Höhe der Ansprüche, die Ihnen zusteht, hängt bereits von kleinen Details ab. 

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Gewährte Leistungen

Prüfen Sie sorgfältig, welche Leistungen die Berufsgenossenschaft gewährt. Dies können medizinische Behandlungen, Rehabilitationsmaßnahmen, Verletztengeld oder Renten sein. Vergleichen Sie die zugesprochenen Leistungen mit Ihren tatsächlichen Bedürfnissen und den Empfehlungen Ihrer Ärzte. Achten Sie besonders darauf, ob die Berufsgenossenschaft eine einmalige Zahlung anstelle einer monatlichen Rente anbietet. Oft ist die monatliche Rente finanziell vorteilhafter als eine einmalige Abfindung.

Einmalzahlungen vs. monatliche Verletztenrente

Die Berufsgenossenschaft bietet häufig einmalige Abfindungszahlungen anstelle einer monatlichen Rente an. Diese Einmalzahlungen können auf den ersten Blick attraktiv erscheinen, sind aber oft das schlechtere Geschäft. Eine monatliche Rente bietet langfristige finanzielle Sicherheit und passt sich möglicherweise an Veränderungen Ihrer Erwerbsfähigkeit an. Bevor Sie eine Einmalzahlung akzeptieren, sollten Sie die langfristigen finanziellen Auswirkungen sorgfältig abwägen und sich gegebenenfalls rechtlich beraten lassen.

Ablehnungen von Leistungen

Besondere Aufmerksamkeit sollten Sie Ablehnungen von Leistungen widmen. Die Berufsgenossenschaft muss jede Ablehnung begründen. Prüfen Sie, ob diese Begründungen nachvollziehbar und korrekt sind. Oft lohnt es sich, bei Ablehnungen Widerspruch einzulegen. Eine Ablehnung könnte auf fehlenden oder unzureichend dokumentierten Informationen basieren, die durch zusätzliche Beweise oder ärztliche Gutachten widerlegt werden können.

Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE)

Bei längerfristigen Folgen des Unfalls kann der Bescheid eine Einschätzung der Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE) enthalten. Diese Einschätzung ist entscheidend für eventuelle Rentenansprüche. Vergleichen Sie die festgestellte MdE mit Ihrer persönlichen Einschätzung und den Meinungen Ihrer behandelnden Ärzte. Eine zu niedrig angesetzte MdE kann Ihre Rentenansprüche erheblich mindern, weshalb es wichtig ist, eine genaue und faire Bewertung zu erhalten.

Rechtsbehelfsbelehrung und Widerspruch

Am Ende des Bescheids finden Sie die Rechtsbehelfsbelehrung. Sie informiert Sie über Ihre Möglichkeiten, gegen den Bescheid vorzugehen. Besonders wichtig ist die Widerspruchsfrist, die in der Regel einen Monat beträgt. Notieren Sie sich das Ende dieser Frist und planen Sie entsprechend. Ein verspäteter Widerspruch wird in der Regel nicht berücksichtigt, und der Bescheid wird rechtskräftig.

Ablauf des Widerspruchs gegen den BG Bescheid

  1. Fristgerechter Widerspruch: Der Widerspruch muss schriftlich und fristgerecht bei der Berufsgenossenschaft eingelegt werden.
  2. Begründung: Der Widerspruch sollte eine detaillierte Begründung enthalten, warum Sie den Bescheid für fehlerhaft halten. Fügen Sie alle relevanten Beweise bei, wie ärztliche Berichte und Zeugenaussagen.
  3. Prüfung durch die BG: Nach Einreichung des Widerspruchs prüft die Berufsgenossenschaft den Fall erneut und kann zusätzliche Untersuchungen veranlassen.
  4. Entscheidung: Die Berufsgenossenschaft erlässt einen Widerspruchsbescheid. Wird der Widerspruch abgelehnt, können Sie innerhalb von drei Monaten Klage beim zuständigen Sozialgericht einreichen.

Vorlage: Widerspruch gegen Berufsgenossenschaft

Wenn Sie einen Widerspruch gegen einen Bescheid der Berufsgenossenschaft einlegen möchten, sollten Sie folgendes beachten:

  1. Anschrift und Betreff: Geben Sie die vollständige Adresse der Berufsgenossenschaft und den Betreff „Widerspruch gegen den Bescheid vom [Datum]“ an.
  2. Einleitung: Nennen Sie Ihre persönlichen Daten (Name, Adresse, Versicherungsnummer) und erklären Sie kurz, dass Sie Widerspruch gegen den Bescheid einlegen.
  3. Begründung: Erläutern Sie detailliert, warum Sie den Bescheid für fehlerhaft halten. Fügen Sie relevante Beweise bei, wie medizinische Gutachten, Berichte von behandelnden Ärzten, Unfallberichte und Zeugenaussagen. Stellen Sie klar dar, welche Punkte des Bescheids Sie anfechten.
  4. Zusammenfassung: Fassen Sie am Ende nochmals zusammen, welche Änderungen Sie beantragen und warum diese aus Ihrer Sicht gerechtfertigt sind.
  5. Unterschrift: Schließen Sie den Widerspruch mit Datum und Ihrer Unterschrift ab.

BG Bescheid prüfen: Häufige Fehler

  • Unvollständige oder verspätete Meldung des Unfalls: Kann dazu führen, dass der Unfall nicht als Arbeitsunfall anerkannt wird.
  • Fehlende oder unzureichende Dokumentation der Verletzungen: Kann zu einer falschen Einschätzung der MdE und damit zu geringeren Leistungen führen.
  • Versäumnis der Widerspruchsfrist: Führt dazu, dass der Bescheid rechtskräftig wird und Ihre Ansprüche dauerhaft eingeschränkt oder verloren gehen.

Nutzen Sie unsere digitale & kostenfreie Bescheidprüfung

Als Betroffene wissen wir, wie undurchsichtig die Bescheide und die Gründe einer Ablehnung im BG Bescheid sein können. Deswegen haben wir zusammen mit unserer Partner-Kanzlei aus Berlin mit 17 Jahren Erfahrung die digitale Bescheidprüfung entwickelt. Prüfen Sie kostenfrei und in wenigen Minuten, wie hoch ihr Anspruch vielleicht sein könnte. Im Anschluss stehen Ihnen auch unsere Partner-Experten zur Verfügung und können Sie auch über nächste Schritte gegen die Berufsgenossenschaft beraten, falls Sie diese nicht alleine unternehmen wollen.  

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Людвіг Келлер

Людвіг Келлер - юрист і партнер юридичної фірми Schott Köller у Берліні, який на волонтерських засадах підтримує Arbeitsunfall 113, консультуючи з юридичних питань, пов'язаних з нещасними випадками на виробництві. Раніше він працював у консалтинговій компанії Deloitte та Податковому суді землі Берлін-Бранденбург, серед іншого.
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